Kinderyoga

Kinderyoga

Yoga schafft eine Brücke zwischen Körper, Geist und Seele und wirkt ausgleichend auf den Menschen.
Erwachsene finden ihren Ausgleich in einer Yogastunde, wenn sie sich ruhig und konzentriert auf die Übungen einlassen, die ihnen vorgegeben werden.
Kinder hingegen benötigen kreative und aktive Momente um anschließend in die Entspannung zu finden. Beim Kinderyoga darf es also auch gern mal laut und lebhaft zugehen.

Warum Yoga?
Das kindliche Gehirn ist häufig einer Vielzahl von Reizungen ausgesetzt. Dies kann dazu führen, dass Kinder z.B. launisch werden, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Ein- oder Durchschlafstörungen bekommen, oder Konzentrationsschwächen auftreten. Besonders in der Schule stehen die Kinder vor neuen und großen Herausforderungen. Yoga ist eine Möglichkeit, mit der sich Kinder das zurückholen können was sie brauchen. Nach einem hektischen oder anstrengenden Tag fällt es uns allen oft leichter in einem geschützten Raum wieder zu uns selbst zu finden und Kraft zu tanken. Ohne Bewertung und Leistungsdruck dürfen Kinder beim Yoga etwas entdecken, das sie auch nach der Yogastunde für sich im Alltag nutzen können. Für mich ist Yoga mein kleiner Lebenshelfer.
Yoga kann Vertrauen schenken, die Selbstheilungskräfte und das Selbstbewusstsein stärken.

Die Yogastunde  

In meinen Yogastunden biete ich Bewegungs-, Sinnes- oder Konzentrationsspiele an. Wir üben gemeinsam altersgerechte Atem- und Körperübungen und lernen Entspannungsmethoden kennen.
Das Atmen üben wir während der Yogastunde um in uns zurückzukehren und in Stille zu sein ("Seerosen-Atmung"), wir atmen aber auch um Wut, Frust und Aggressionen zu befreien und Blockaden zu lösen ("Holzfäller-Atmung"). Haben wir Angst, atmen wir schnell, flach und kurz. Sind wir entspannt und zufrieden, atmen wir tief, lang und ruhig. Wir können lernen bewusst unsere Atmung zu kontrollieren, um unseren Gefühlszustand positiv zu verändern.
Die Körperübungen begleite ich in der Regel mit Geschichten, (siehe meine Bücher). Hierbei schulen wir unseren Gleichgewichtssinn, stärken unsere Muskulatur und mobilisieren die Gelenke.
Nicht selten integriere ich Elemente aus dem Thai-Kinderyoga und der Klangmassage in meine Yogastunden.
Nach dem vielen Bewegen, gemeinsamen Spielen  und in sich Hineinspüren beende ich die Yogastunde mit einer Schlussentspannung. Sie wird an das Thema der Stunde angepasst. Entweder mit einer Massage, mit Aktivitäten wie Malen und Basteln oder mit einer Phantasiereise.
Das ein oder andere Kind ist auch schon eingekuschelt in seiner Decke eingeschlafen.

*Während der Onlinekurse kann das Thai-Kinderyoga und die Klangmassage leider nicht stattfinden.

Die Seerosen-Atmung

Die Seerosen-Atmung soll beruhigend wirken. Besonders hilfreich kann diese Übung vor dem Einschlafen sein, wenn das Kind aufgewühlt ist und nicht zur Ruhe findet.
Während sich die Hände öffnen, atmen wir ein und beobachten wie sich unsere Finger voneinander lösen und zu einer Blüte formen. Beim Ausatmen schließen wir sanft unsere Hände. Die Übung wird mehrere Male wiederholt. Dabei fließt die Atmung lang und ruhig.

Die Holzfäller-Atmung

Die Holzfäller-Atmung soll Anspannungen lösen.
Wir atmen ein, während wir in Gedanken eine Axt zum Schwung bis über den Kopf heben und atmen anschließend mit einem lauten HA! wieder aus und schlagen dabei das Holz entzwei. In der Regel haben die Kinder schon direkt nach der Übung (die gern auch mehrfach wiederholt werden darf) eine losgelöste Haltung und die Stimmung hellt meist mit Lachen wieder auf.
Share by: